Patmos
UNESCO-Welterbe seit 1999
Εγω, Ιωαννης, ...εγενομην εν τη νησω τη καλουμενη Πατμω... Ich, Johannes, … war auf der Insel, die da heißt Patmos ... (Offenbarung / Apokalypse 1,9) |
Auf der Höhe des Berges liegt das wie eine Festung anmutende Kloster des Heiligen Johannes Theologos. 1088 wurde es von dem Kaiser Alexios I Komnenos in Byzanz gestiftet und von dem bedeutenden Klostergründer Abt Christodoulos errichtet. Inmitten der Klosterburg steht die Kirche des Johannes, die Pilger aus aller Welt als Wallfahrtsort anzieht. Wie eine hochgebaute Stadt, eine Akropolis, überragt die Klosterfestung die Insel.
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Das im letzten Buch der Bibel genannte wasserarme felsige Eiland bildet die nördlichste Insel der »Dodekanes«, der 12 der kleinasiatischen Küste vorgelagerten Inseln. In römischer Zeit diente sie als Verbannungsort. Nach der Tradition lebte Johannes dort um das Jahr 95 n. Chr. als Verbannter unter Kaiser Domitian. Nach der Ermordung des Kaisers (96) konnte er nach Ephesus, Hauptstadt der römischen Provinz Asia, zurückkehren. Patmos wurde Welterbestätte, weil Johannes in der Höhle am Fuß des Berges laut Überlieferung die Offenbarung (Apokalypse) empfing und dem Schreiber Prochoros diktierte. Vor der Höhle entstand das Kloster der Apokalypse. Hafenort Skala |
Die Deutsch-Griechische Gesellschaft Kassel e.V.
unterstützt Kassels Wasserkünste und Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe
auf dem Weg zum Welterbe
Gestaltung und Produktion mit finanzieller Unterstützung des Landesamtes für Denkmalpflege.